Viagra Generika (Sildenafil) 25mg wird in erster Linie bei erektiler Dysfunktion (ED, Impotenz) eingesetzt. Der Wirkstoff Sildenafil wirkt potenzanregend und wird daher gegen erektile Dysfunktion (ED) eingesetzt. Außerdem kommt er bei Lungenhochdruck zum Einsatz. Die potenzsteigernde Wirkung von Sildenafil wurde zufällig entdeckt, denn ursprünglich wurde ein neues Herzmedikament gesucht.
Der Wirkstoff Sildenafil wirkt potenzanregend und wird daher gegen erektile Dysfunktion (ED) eingesetzt. Außerdem kommt er bei Lungenhochdruck zum Einsatz. Die potenzsteigernde Wirkung von Sildenafil wurde zufällig entdeckt, denn ursprünglich wurde ein neues Herzmedikament gesucht. Hier lesen Sie alles Wichtige über Wirkung, Nebenwirkung und Anwendung von Sildenafil.
Bei sexueller Stimulation wird in den Penis-Schwellkörpern der Nervenbotenstoff (Neurotransmitter) Stickstoffoxid (NO) freigesetzt. NO erhöht die Menge eines weiteren Botenstoffes, des sogenannten cyclischen Guanosinmonophosphats (cGMP). Durch den cGMP-Anstieg entspannt sich die Muskulatur in den Schwellkörpern und die Blutgefäße werden weiter. So strömt mehr Blut ein, was zur Erektion führt. Schließlich wird das cGMP vom Enzym PDE-5 (Phospodiesterase 5) abgebaut, was die Gefäße wieder verengt – der Penis erschlafft.
Sildenafil ist ein sogenannter PDE-5-Hemmer: Er inaktiviert das Enzym PDE-5, sodass das erektionsfördernde cGMP nicht mehr abgebaut wird. Die Blutgefäße bleiben entspannt, die Erektionsfähigkeit verbessert sich.
Der PDE-5-Hemmer entfaltet seine gefäßerweiternde Wirkung auch in der Lunge und kann daher hier herrschendem Bluthochdruck (Lungenhochdruck) entgegenwirken.
Sildenafil wird in erster Linie bei erektiler Dysfunktion (ED, Impotenz) eingesetzt. Von einer erektilen Dysfunktion spricht man, wenn über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten keine Erektion erzielt oder aufrecht erhalten werden konnte.
Neuerdings wird Sildenafil außerdem zur Behandlung der pulmonalen Hypertonie (Lungenhochdruck) eingesetzt. Seit 2006 ist es für diese Anwendung in der EU und Schweiz zugelassen.
Sildenafil kann in Form von Tabletten angewendet werden. Wenn möglich, sollte die Einnahme mit der niedrigsten Dosis begonnen werden. Bei erektiler Dysfunktion wird eine Stunde vor Geschlechtsverkehr eine Tablette eingenommen. Bei Bedarf kann in Absprache mit dem Arzt die Menge gesteigert werden. Die maximale Sildenafil-Dosierung von 100 Milligramm pro Tag darf aber nicht überschritten werden.
Bei älteren Menschen und bei Patienten mit Leber- und Nierenschwäche muss die Sildenafil-Dosierung angepasst werden. Die Einnahme sollte hier nur mit 25 Milligramm begonnen werden. Eine Dosiserhöhung ist in Absprach mit dem Arzt möglich.
Üblicherweise enthalten die Präparate den Wirkstoff in Form von Salzen (Sildenafil-Citrate).
Sehr häufige Sildenafil-Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, anfallsweise entstehende Hautrötungen (Flush) sowie Sehstörungen mit Lichtempfindlichkeit und unscharfem Sehen. Außerdem kommt es häufig zu einer verstopften Nase, Schwindel und akutem Hautausschlag (Exanthem).
Sehr ernste unerwünschte Wirkungen durch das Potenzmittel sind Herzinfarkt und plötzlicher Herztod, Schlaganfall (Apoplex) sowie der Verschluss von Netzhautgefäßen.
In der Vergangenheit gab es viele Todesfälle im Zusammenhang mit der Einnahme des Potenzmittels, etwa bedingt durch Herzinfarkt.
Sildenafil wird Frauen und Patienten unter 18 Jahren nicht verschrieben. Es darf auch nicht zusammen mit weiteren Potenzmitteln eingenommen werden.
Außerdem darf Sildenafil nicht eingenommen werden:
Die gleichzeitige Anwendung von gefäßerweiternden Arzneimitteln wie sogenannten NO-Donatoren (z.B. Nitrate, Molsidomin, Nicorandil, Amylnitrit, Natriumnitroprussid) kann den Blutdruck erheblich absenken. Um lebensbedrohliche Folgen zu vermeiden, darf Sildenafil daher nicht zusammen mit solchen Arzneimitteln verwendet werden. Aus dem gleichen Grund dürfen im Notfall Patienten mit Herzinfarkt, die zuvor Sildenafil eingenommen haben, nicht mit Nitraten therapiert werden.
Auch in Kombination mit Bluthochdruckmitteln wie sogenannten Alpha-Blockern wird der Blutdruck gefährlich erniedrigt.
Das Potenzmittel wird vor allem durch die Leber abgebaut, und zwar durch bestimmte Leberenzyme (CYP). Diese können durch manche Medikamente gehemmt werden (CYP3A4-Hemmer), was sowohl die Wirkung als auch die Nebenwirkungen von Sildenafil enorm steigern kann. Aus diesem Grund darf das Potenzmittel nicht zusammen mit solchen CYP3A4-Hemmern angewendet werden. Es gehören dazu beispielsweise die Anti-Pilzmittel Ketokonazol und Itraconazol, das Antibiotikum Erythromycin, das Magenmittel Cimetidin sowie die HIV-Mittel Saquinavir und Ritonavir.
Die Aktivität der Leberenzyme kann durch einige Medikamente auch gesteigert werden (CYP3A4-Induktoren). Das verringert die Wirkung von Sildenafil. Beispiele für solche CYP3A4-Induktoren sind die Epilepsie-Mittel Phenobarbital, Phenytoin und Carbamazepin.
Bewahren Sie das Arzneimittel bei der Raumtemperatur zwischen 68-77ºF (20-25ºC) weg vom Licht und der Feuchtigkeit auf. Bewahren Sie es im Badezimmer nicht auf. Bewahren Sie alle Arzneimittel weg von Kindern und Haustieren auf.